Erste Testfahrten mit Roboter-prototyp Lero
Der im Rahmen des EXIST Forschungstransfer geförderten Projekt PlantMap entwickelte Roboterprototyp Lero befindet sich nun in der Testphase auf dem AI Market Garden vom Deutsches Forschungszentrum für Künstlichen Intelligenz (DFKI) in Bohmte und wird in den nächsten Monanten intensiv getestet. Basierend auf den entwickelten Technologien 3D Umgebungskartierung, 3D Mesh Navigation, Move Base Flex Navigationssteuerung, 3D Plant Mapping sowie der Plant Instance Segmentation kann Lero in komplexen, unebenen und beliebig-strukturierten Anbausystemen, wie im Gemüse-, Obst- und Weinbau sowie Agroforst autonom navigieren, operieren und eingesetzt werden.
Trotz Lieferschwierigkeiten nur acht Monate von Entwicklung bis zum Prototypen
Die Entwicklung vom Lero begann mit dem Projektstart des EXIST Forschungstransfer geförderten Vorhaben Plant Map im Oktober 2021 und endete mit der Montage der Komponenten im Mai 2022. Trotz Lieferschwierigkeiten konnte der Roboter innerhalb von nur acht Monaten gebaut werden. Der Roboterprototyp wird zunächst als Sensorträger für das Pflanzenmonitoring eingesetzt, bevor in Zukunft weitere Anwendungsfälle möglich sein könnten. Lero bietet aufgrund seines omnidirektionalen Antriebs (alle Motoren können gelenkt und angetrieben werden) beispielsweise eine Matrix Fahrweise. In naher Zukunft wird der Lero in seiner Zielumgebung autonom navigieren und eine 3D Pflanzenkarte der Beete erstellen können.
Mehr Informationen folgen in Kürze.
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Fördermittelgeber
Der EXIST-Forschungstransfer ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert und fördert sowohl notwendige Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technischen Machbarkeit forschungsbasierter Gründungsideen als auch notwendige Vorbereitungen für den Unternehmensstart. Das EXIST-Programm ist in zwei Förderphasen aufgeteilt und erstreckt sich in der Regel über eine Förderdauer von drei Jahren.
Das BMWK-Förderprogramm EXIST-Forschungstransfer wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Der ESF gehört zu den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (weiterführende Informationen).